Anfang Juli fanden in Barcelona die zweiten World Roller Games statt, eine Meisterschaft aller Sportarten auf Rädern. Während der vierzehn Tage gab es an einem Ort Medaillenkämpfe im Inline-Eisschnelllauf, Inline-Hockey, Freestyle, Alpin, Skateboard und anderen Rollersportarten.

Die Geschwindigkeitsrennen fanden drei Tage auf der Strecke statt, zogen dann die nächsten drei Tage auf die Ringstraße und gipfelten in einem Marathon im Zentrum von Barcelona. In diesem Jahr haben die Organisatoren versucht, eine Strecke mit der Möglichkeit der Demontage und anschließenden Komposition in einer anderen Stadt zu schaffen, die es Städten ohne Inline-Track in ihrem Gebiet ermöglicht, Top-Events im Inline-Skating abzuhalten. Das Konzept der vorgefertigten Strecke hat sich jedoch nicht bewährt und so konnten wir in den Rennen mehr Rennfahrer sehen, die mit der Strecke zu kämpfen hatten als mit den Gegnern. Unser Vertreter Michal Prokop nahm nur an langen Rennen teil, bei denen er um die ebenfalls mehrfach erfolgreiche Endrunde kämpfte.

Das beste Ergebnis war der 26. Platz bei dem 10 km langen Ausscheidungsrennen auf der Strecke unter 65 Teilnehmern. Der Höhepunkt des Programms war der bereits erwähnte Marathon, der offen war, so dass sich zu Beginn alle Teilnehmer der WM plus mit anderen großen Rennfahrern trafen, die entweder nicht in die Nationalmannschaft kamen oder sich nur auf den Marathon spezialisierten. Es war der bestbesetzte Marathon der letzten Jahre. Dies entsprach dem hohen Tempo des Rennens, bei dem sich ein Stoß abwechselte. Keiner von ihnen wurde jedoch erfolgreich ausgelost und so wurde der Sieger im Zielsprint ermittelt, wo die schnellsten Beine der französische Nationalrennfahrer Nolan Bediaf hatte - vor dem zweiten Bart Swings aus Belgien und dem dritten Felix Rijhnen aus Deutschland. Michal Prokop kam in der ersten Gruppe zwei Sekunden hinter dem Sieger auf dem 38. Platz.